Was ist ein Imagefilm?

Erstellt am 19.01.2024 aktualisiert am 19.01.2024
Torsten Gauger
Torsten Gauger
Fachkompetenz: Marketing und Werbung

Imagefilm Definition

Ein Imagefilm, auch Unternehmensfilm oder Werbefilm genannt, ist eine Art Videoproduktion, die für ein Unternehmen, eine Organisation oder ein Produkt wirbt, indem dessen Werte, Mission und Stärken dargestellt werden. Typischerweise werden Imagefilme zu Marketing- und Branding-Zwecken verwendet, und sie werden oft erstellt, um eine starke Verbindung zwischen dem Unternehmen und seiner Zielgruppe herzustellen. Sie können verwendet werden, um für die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens zu werben oder um einen Einblick in die Kultur, Geschichte und Vision des Unternehmens zu geben. Imagefilme können je nach Botschaft und Zielgruppe in Länge und Stil variieren. Sie können dokumentarisch, animiert oder mit Schauspielern oder echten Mitarbeitern produziert werden, um eine Geschichte zu erzählen oder eine Botschaft zu vermitteln. Ziel eines Imagefilms ist es, beim Zuschauer einen positiven und nachhaltigen Eindruck vom Unternehmen zu hinterlassen.

Meine Meinung

Imagefilme sind dann das richtige Kommunikationsmittel, wenn man die Beziehung zu besonderen Zielgruppen stärken will. Besondere Zielgruppen können Investoren, Mitarbeiter, die Presse oder auch sehr wichtige Kunden sein. Je nachdem, welche dieser Zielgruppen man ansprechen will, sollte man den Stil und die Technik anpassen. Ein Imagefilm ist nicht einfach ein Werbefilm für das Image. Ein Imagefilm kommuniziert mit sehr wichtigen Personen für das Unternehmen und dementsprechend viel Zuwendung sollte man der Entwicklung eines Imagefilms geben.

Torsten Gauger
Torsten Gauger
online marketing manager
Fachkompetenz: Marketing und Werbung

Unterschied zwischen Imagefilm und Werbefilm

Die Begriffe „Imagefilm“ und „Werbevideo“ werden oft synonym verwendet, es gibt jedoch einige Unterschiede zwischen den beiden. Ein Imagefilm konzentriert sich typischerweise auf das Gesamtbild und die Marke eines Unternehmens und zeigt seine Werte, Kultur und Mission. Ziel eines Imagefilms ist es, einen positiven und bleibenden Eindruck vom Unternehmen beim Betrachter zu hinterlassen, anstatt ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben. Imagefilme sind oft länger als Werbevideos und beleuchten oft Hintergründe. Sie werden oft von Personen angesehen, die bereits eine Beziehung zum Unternehmen haben und nun weitere Informationen oder Hintergründe wünschen.

Werbefilme sind dagegen Videofilme, die speziell für ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Veranstaltung hergestellt werden und diese speziell bewerben sollen. Das Hauptziel eines Werbevideos besteht darin, den Umsatz oder die Besucherzahlen zu steigern. Werbevideos sind in der Regel kürzer und konzentrieren sich mehr auf die Funktionen und Vorteile des beworbenen Produkts oder der beworbenen Dienstleistung.

Es gibt zwar einige Überschneidungen zwischen beiden, aber der Hauptunterschied zwischen einem Imagefilm und einem Werbevideo ist der Fokus. Bei Imagefilmen geht es um das Gesamtbild und die Werte des Unternehmens, bei Werbevideos um bestimmte Produkte oder Dienstleistungen.

Anforderungen an einen guten Imagefilm

  • Klare Botschaft: Der Film sollte eine klare Botschaft haben, die leicht verständlich ist und eine Verbindung zum Zielpublikum herstellt. Die Botschaft sollte an den Werten und der Mission der Marke ausgerichtet sein.
  • Angemessene Produktion: Je nach Anforderung muss sich der Look-and-Feel des Imagefilms anpassen. Wenn es um eine hochwertige Marke geht, dann muss der Imagefilm auch einen hohen Produktionswert haben, mit exzellenter Grafik, Ton und Schnitt. Er sollte gut beleuchtet und gut komponiert sein, mit Liebe zum Detail in jedem Aspekt der Produktion. Wenn es aber um eine junge Marke geht oder eine Marke, die auf Nachhaltigkeit oder Einfachheit setzt, dann könnte ein zu aufwändiger Dreh genau das Gegenteil bewirken. Für diese Art von Markenwert braucht es Einfachheit auch in der Produktion.
  • Emotionale Wirkung: Ein guter Imagefilm sollte eine emotionale Bindung zum Zuschauer aufbauen, sei es durch Humor, Inspiration oder Empathie. Es sollte ein Gefühl hervorrufen, das beim Publikum ankommt und ihm das Gefühl gibt, mit der Marke verbunden zu sein. Dieses Gefühl der Verbundenheit ist deswegen so wichtig, weil die Zielgruppe eines Imagefilmes besonders bei Investoren, Mitarbeitern oder Großkunden liegt.
  • Authentizität: Der Film sollte authentisch sein und die Werte und die Mission der Marke möglichst genau wiedergeben. Es sollte nicht übermäßig geskriptet oder inszeniert sein, da dies die emotionale Wirkung und die Verbindung zum Publikum beeinträchtigen kann. Wichtiger sind „echte“ Einblicke hinter die Kulissen oder Interviews an die man als normaler Kunde sonst nicht ran kommt.
  • Zielgruppe: Der Film sollte auf die spezifische Zielgruppe ausgerichtet sein, die die Marke erreichen möchte. Der Inhalt und die Botschaft sollten so zugeschnitten sein, dass sie bei dieser Zielgruppe Anklang finden und ihren Bedürfnissen und Wünschen entsprechen. Deshalb sollte man auch bei Imagefilmen ganz genau schauen, welche Zielgruppe angesprochen werden soll.
  • Call-to-Action: Der Film sollte einen klaren Call-to-Action haben, der das Publikum zum Handeln auffordert, sei es, die Website der Marke zu besuchen, ihr in den sozialen Medien zu folgen, mehr Aktien zu kaufen oder das Unternehmen zu empfehlen oder persönlich zu besuchen.

Zielgruppe eines Imagefilms

Die Zielgruppe eines typischen Imagefilms kann je nach beworbener Marke, Produkt oder Dienstleistung variieren. In der Regel richtet sich ein Imagefilm an ein spezielles Publikum wie Investoren, Mitarbeiter, Partner oder spezielle Kunden.

Die Zielgruppe für einen Imagefilm wird oft durch die Marketingstrategie der Marke definiert, die demografische, psychologische und verhaltensbezogene Faktoren umfassen kann. Beispielsweise könnte eine Marke, die sich an junge Erwachsene richtet, einen Imagefilm mit einer lustigen und trendigen Atmosphäre erstellen, während eine Marke, die sich an Familien richtet, einen Imagefilm erstellen könnte, der die Bedeutung von Familienwerten hervorhebt. Ein Imagefilm kann auch auf eine bestimmte Branche oder einen Nischenmarkt abzielen, wie z. B. Gesundheitswesen, Technologie oder Luxusgüter. In diesem Fall kann der Film so zugeschnitten werden, dass er die spezifischen Bedürfnisse und Interessen dieser Branche oder dieses Marktes anspricht. Insgesamt ist die Zielgruppe eines typischen Imagefilms jeder, der an der beworbenen Marke, dem Produkt oder der Dienstleistung interessiert sein könnte.

Ziel ist es, einen Imagefilm zu erstellen, der bei der Zielgruppe ankommt und die Werte und Vision des Unternehmens vermittelt. Ein Imagefilm will vor allem die emotionale Verbundenheit mit der Marke stärken. Daher kann der Imagefilm zu einem konkreten Handeln inspirieren, sei es, mehr über die Marke zu erfahren, mehr zu investieren, sich bei der Firma als Mitarbeiter zu bewerben oder ein treuer Kunde zu werden. Oft dient ein Imagevideo aber der Bindungsstärkung und damit die Festigung von bestehender Zugehörigkeit. D.h. Investoren und Mitarbeiten sollen darin bestärkt werden, beim richtigen Unternehmen zu sein.

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