Die Kosten eines Imagefilms werden ganz am Anfang maßgeblich definiert. Sparen Sie daher nicht am Konzept... Je mehr Ihr Partner weiß, was Sie mit dem Film bewirken wollen, umso konkreter kann er Ihnen helfen. Erstellen Sie ein präzises Briefing.
Die Hauptkostenfaktoren lassen sich in drei Bereiche einteilen.
A. Entwicklung
B. Herstellung
C. Auswertung
Zu den Kosten der Konzeption eines Imagefilms zählen:
1. Die Konzeption des Imagevideos, das die Zielgruppe, die Botschaft, das Format, sowie den gewünschten Ton und Stil des Films festlegt.
2. Die Drehbuchentwicklung für eine packende Geschichte.
3. Je nach Aufwand eventuell ein Storyboard.
4. Zum Packaging gehört die grobe Festlegung des Teams und wichtigsten Casts.
5. Die Budgetierung des Drehs, inklusive einer Kalkulation.
Die Kosten für das Konzept eines Imagevideos oder Unternehmensfilms belaufen sich zwischen einigen hundert Euro und mehreren tausend Euro. Das Konzept muss die grundlegende Weichenstellung des Films festlegen. Dazu gehören die Botschaft, der anvisierte Stil, die Vermarktung und die Ziele, die damit verbunden sind.
Die Kosten für ein Drehbuch für einen Imagefilm können stark variieren und hängen von einer Reihe von Faktoren ab, z. B. der Länge des Drehbuchs, der Komplexität der Geschichte oder Botschaft, dem erforderlichen Rechercheaufwand sowie der Erfahrung und dem Können des Autors.
Ein einfaches und unkompliziertes Drehbuch für einen kurzen Imagefilm kann einige hundert Euro kosten, während ein komplexeres Drehbuch für einen längeren Film mehrere tausend Euro oder mehr kosten kann.
Die Kosten für ein Drehbuch können auch davon abhängen, ob Sie einen freiberuflichen Autor einstellen oder mit einer Produktionsfirma zusammenarbeiten, die Drehbuchdienste anbietet. Im Allgemeinen ist die Zusammenarbeit mit einer Produktionsfirma teurer, aber die Firma kann während des gesamten Produktionsprozesses ihr Fachwissen und Erfahrung einfließen lassen. Dadurch können schon während der Drehbuchentwicklung die Kosten für den späteren Dreh besser kontrolliert werden. Denn mit wenigen Worten im Drehbuch können die Kosten für den späteren Dreh explodieren. Diese Erfahrung kann nur eine Produktionsfirma einbringen.
Ein einfaches Storyboard kann man für einige hundert Euro bis wenige tausend Euro bekommen. Meist braucht es die Zusammenarbeit zwischen dem Grafiker und dem Regisseur, weshalb es auch hier zu Kosten kommen kann. Der Vorteil vom Storybaord zeigt sich in einer klareren Vision von dem, was entstehen soll und der besseren Planbarkeit des Drehs und vor allem der schnelleren Umsetzung des Drehs. Damit können sich die Kosten für ein Storyboard schnell wieder amortisieren.
Die Kosten für das sogenannte Packaging können bei einer eingespielten Gruppe von Freelancern oder einer Produktionsfirma, die auf bewährte Kontakte zurückgreifen kann, sehr schnell gehen. Allerdings erhöht sich der Aufwand mit jeder einzelnen Person, die mehr benötigt wird. Insbesondere, wenn ganz bestimmte Testimonials oder Schauspieler oder Regisseure oder Kameraleute angefragt werden müssen, kann der Aufwand sehr groß werden. Bei den meisten kleinen Projekten läuft dies parallel.
Nachdem das Konzept, das Drehbuch und auch das Team steht, muss ein Produktionsleiter die Kosten kalkulieren. Je erfahrener, desto besser kann er oder sie beurteilen wo die Knackpunkte der Produktion liegen werden. Je nach Komplexität dauert dies wenige Stunden oder mehrere Tage.
Die Herstellungskosten von Imagevideos unterteilen sich in:
1. Drehvorbereitung
2. Kosten für den Dreh
3. Post-Produktionskosten
Anders als in der Phase der Budgetierung werden hier alle Anfragen konkretisiert und vertraglich fixiert. Die Hauptschwierigkeit besteht darin, alle Termine in Einklang zu bringen und die Anfahrten, Locations oder Events zeitlich zu koordinieren. Für kleine Projekte ist dies in wenigen Tagen getan. Für Großprojekte dauert dies zum Teil Monate.
Die Kosten des Drehs für einen Corporata Film teilen sich in die technischen, die personellen und logistischen Kosten, sowie die Location-Kosten.
a, Technische Kosten: Zu den technischen Kosten gehören die drei Hauptabteilungen für Technik bei Videoproduktionen. Kamera, Licht und Ton. Daneben kann es Kosten für visuelle Effekte geben, wie zum Beispiel künstlicher Regen.
b, Personelle Kosten: Die tyischerweise höchsten Kosten sind die Kosten für das Personal. Zum Personal gehörten die kaufmännische Abteilung, die verschiedenen technischen Abteilungen. Daneben gibt es noch die Schauspieler und die künstlerische Leitung, wie den oder die RegisseurIn.
c, Logistische Kosten: Zu den logistischen Kosten zählen Anfahrtskosten für Personal und Equipment und eventuelle Reisekosten und Unterbringungskosten. Reisen zu verschiedenen Locations können die Komplexität eines Drehs erheblich erhöhen.
d, Location-Kosten: Die Kosten für die Drehorte kann man separat betrachten, da diese oft von Location-Scouts gesucht werden und immer einen besonderen Aufwand bedeuten.
Die Postproduktions-Kosten eines Imagefilms oder einer Videoproduktion teilen sich in den Schnitt, die Tonbearbeitung, die Farbkorrektur, die Grafik, die Musik und die Hauptmischung.
Oft werden die Kosten für die Auswertung von Imagefilmen oder Werbefilmen separat betrachtet. Wenn es allerdings um die Wirksamkeit der einzelnen Werbeformate geht, dann spielt die Distribution der Werbemittel einen entscheidenden Faktor. Wenn Werbefilme aufwändig über Medien distribuiert werden müssen, können Imagefilme direkt an die Zielgruppen verteilt werden.
Woran liegt das? In den meisten Fällen kennt man den Personenkreis, der für die Imagefilme gedacht ist, sehr gut. Man weiß, wo sie verkehren, welche Medien sie konsumieren oder man kennt sogar ihre Kontakte. Damit gibt es weniger Streuverluste und oft sogar gar keine externen Kosten, wenn man die Imagefilme an Belegschaft, Investoren oder Partner verschickt.