Klassische Gewürze sind Teil unserer täglichen Ernährung und haben dabei immer auch Einfluss auf unseren Körper. Gegen Lampenfieber und Nervosität hat man schon früher Koriander und zum Teil auch Kardamom zu sich genommen. Dabei wurde schon immer davon berichtet, dass Koriander stark krampflösend wirkt. Ich persönlich nehme etwas Koriander, um mit Lampenfieber und Nervosität umzugehen.
Gewürze und Kräuter sind die einzige Medizin, die schmeckt.” so sagte es bereits Hildegard von Bingen. Und was soll ich dem noch hinzufügen?
Das Korianderblatt enthält ein starkes Kaliumkanal-aktivierendes Antikonvulsivum, was entzündungshemmend, beruhigend und krampflösend wirkt. (Quelle siehe unten: Rían W. Manville und Geoffrey W. Abbott) Von dieser beruhigenden Wirkung von Koriander (Coriandrum sativum) wird seit vielen Jahrhunderten berichtet. Nun wurde diese Wirkung 2019 wissenschaftlich untersucht und die Studie zeigt, dass die Erregbarkeit der Nervenzellen merklich reduziert wird. Über die Dosis sagt das noch nichts aus. Von daher würde ich mich daran halten, was schmeckt und zugleich gut tut.
“Kardamom wirkt auf den Darm einerseits anregend und zugleich ausgleichend, was den Blutdruck über beide Wege senkt. Durch die harntreibende und beruhigende Wirkung kann Kardamom bei Bluthochdruck einen Mehrwert bieten.” Diese Wirkung entstammt einer Studie, die allerdings an Tieren gemacht wurde. Inwiefern dies eins zu eins auf den Menschen übertragbar ist, ist wohl noch nicht ganz klar. (Quelle siehe unten: Anwarul Hassan Gilani, Qaiser Jabeen, Arif-ullah Khan, Abdul Jabbar Shah) Auch in alten Berichten liest man immer wieder davon, dass Kardamom den Magen beruhigt und auch die Nervosität reduziert.