Was kann ich tun bei ständiger Müdigkeit und Erschöpfung?

Erstellt am 19.01.2024 aktualisiert am 03.05.2024
Dr. Manuel Burzler
Dr. med. Manuel Burzler
Fachkompetenz: Ganzheitliche Medizin

Müdigkeit und Erschöpfung, was tun?

Ständige Müdigkeit und Erschöpfung können viele Ursachen haben, wie z.B. chronischer Stress, Mangel an Schlaf, ungesunde Ernährung oder auch gesundheitliche Probleme. Ein Epigenetik-Coach kann dir dabei helfen, die möglichen Ursachen deiner Müdigkeit und Erschöpfung zu identifizieren und individuelle Maßnahmen empfehlen, um dein Energieniveau zu erhöhen.

Müdigkeit im Alltag

Müdigkeit ist normal. Meist kennen wir den Übeltäter allerdings auch nur zu gut: Wir haben zu wenig geschlafen. Abhilfe bereitet dann meist ein kleiner Power-Nap zwischendurch und anschließend eine gute Portion Schlaf. Was allerdings, wenn wir uns über längere Zeit, trotz ausreichend Schlaf, einfach nicht fit und leistungsfähig fühlen?

Tipps und Tricks für mehr Energie

Ständige Müdigkeit und Erschöpfung können unser tägliches Leben und unsere Lebensqualität erheblich beeinträchtigen: Wir fühlen uns lustlos und träge, unsere geistige Leistungsfähigkeit ist eingeschränkt, wir spüren einen Knick in unserer Leistungskurve. Es gibt jedoch Maßnahmen, die wir ergreifen können, um uns wieder energiegeladen und voller Tatendrang zu fühlen. Hier sind einige Tipps:

  1. Sorge für ausreichend Schlaf sowie eine gute Schlafqualität: Zu spätes Zubettgehen, frühes Aufstehen – chronischer Schlafmangel ist weit verbreitet. Glücklicherweise sinkt jedoch der Schlafbedarf von den ersten Jahren von ca. 16 Stunden auf etwa 10 Stunden ab und pendelt sich nach der Pubertät auf etwa 7 bis 9 Stunden am Tag ein. Es gibt keinen allgemeinen Richtwert – jeder Mensch hat seinen persönlichen Schlafbedarf. Jedoch wirkt sich auch die Qualität unseres Schlafes darauf aus, wie viel Stunden am Tag wir ruhen müssen, um uns fit und ausgeruht zu fühlen.
  2. Bewege dich regelmäßig an der frischen Luft: Bewegen wir uns dauerhaft zu wenig, werden wir schneller müde. Aber selbst leichte Bewegung wie Spazierengehen oder Radfahren kann schon helfen. Und für zwischendurch im Büro empfehlen wir: mehrmals Stoßlüften und ein paar kleine Gymnastikübungen. Noch besser ist natürlich eine kleine Runde unter freiem Himmel spazieren zu gehen. Denn durch die UV-Einstrahlung auf deine Haut wird auch das Vitamin D produziert. Ein Vitamin D-Mangel kann ein häufiger Grund für chronische Müdigkeit sein und kann sogar zu Osteoporose führen.
  3. Trinke ausreichend Wasser: Ist in unserem Körper nicht genügend Flüssigkeit vorhanden, wird auch unser Blut dickflüssiger und kann nicht mehr so leicht durch unseren Körper zirkulieren. So wird auch unser Gehirn mit weniger Blut und damit auch weniger Sauerstoff versorgt – Müdigkeit und Leistungsabfall sind die Folge.
  4. Ernähre dich gesund und ausgewogen: Werden unserem Körper durch mangelhafte Ernährung zu wenig Vitamine, Nähr- und Mineralstoffe zugeführt, kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Diese können dann häufig für unsere Schlappheit und Energielosigkeit verantwortlich sein. Jedoch ist zu beachten, dass heutzutage meist nicht die quantitative Mangelernährung - also eine nicht ausreichende Kalorienzufuhr, wie sie häufig in Entwicklungsländern zu beobachten ist – sondern eine qualitative Mangelernährung, bei welcher unser Körper die lebenswichtigen Nahrungsbestandteile durch die Wahl günstiger Fertigprodukte nicht zur Verfügung gestellt bekommt, ursächlich ist.
  5. Vermeide Stress: Stress im Berufs- oder Alltagsleben kann dazu führen, dass man sich müde und erschöpft fühlt. Daher ist es wichtig, Strategien zur Stressbewältigung zu entwickeln, wie zum Beispiel Yoga, Meditation und Entspannungsübungen. Aber auch dauerhafte Unterforderung können müde machen.

Übrigens: Wie wäre es außerdem damit, unseren Kreislauf mit Wechselduschen nach dem Aufstehen anzuregen? Und als Geheimtipp um zwischendurch wieder frisch zu werden, können wir uns auch kaltes Wasser im Gesicht oder auf den Armen verteilen.

Erkrankungen, die uns müde und erschöpft machen können

Es sind jedoch nicht immer nur harmlose Ursachen, wie die Ernährung oder mangelnde Bewegung, die zu ständiger Müdigkeit führen. Auch verschiedenste Erkrankungen, Mangelerscheinungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten können verantwortlich sein.

 Mögliche körperliche Erkrankungen können sein:

  1.  Schlafstörungen wie Schlafapnoe
  2.  Anämien (Blutarmut), diese können unter anderem durch Eisen-, Vitamin B12- oder Folsäuremangel hervorgerufen werden
  3.  Schilddrüsenunterfunktion
  4.  Diabetes
  5.  Blutdruckstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  6.  Allergien

Aber nicht nur körperliche Erkrankungen können eine Rolle spielen, ständige Müdigkeit und Erschöpfung sind auch eine häufige Begleiterscheinung bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Burnout.

Wie wir sehen, ist die Bandbreite an Ursachen, die für unsere ständige Müdigkeit und Erschöpfung verantwortlich sein können, sehr groß. Daher ist es umso wichtiger, ein Gefühl für unseren Körper zu entwickeln und auch ein Verständnis dafür zu bekommen, wie sich verschieden Faktoren auf unsere Leistungsfähigkeit, aber auch unsere generelle Gesundheit auswirken können. Ein Epigenetik-Coach klärt dich über all die verschiedenen Einflussfaktoren wie Schlaf oder Ernährung grundlegend auf, und gibt dir mit einem 90-Tage Programm auch ein Mittel zur Hand, mit dem du deine Energie und deine Gesundheit Schritt für Schritt optimieren kannst.

Ursachenforschung bei chronischer Müdigkeit

Es gibt viele verschiedene Ursachen für ständige Müdigkeit und Erschöpfung, ein Epigenetik-Coach kann dabei helfen, diese Ursachen zu identifizieren und individuelle Maßnahmen zu empfehlen. Indem er dir die Wechselwirkungen zwischen Umwelt, Lebensstil und Genexpression aufzeigt, kann er dich dabei unterstützen, deine körperliche und geistige Gesundheit zu verbessern und dein Energieniveau zu steigern.

Wenn du mit einem Epigenetik-Coach arbeiten möchtest, wird er zunächst eine detaillierte Anamnese durchführen, um ein umfassendes Bild deiner körperlichen und geistigen Gesundheit zu erhalten. Anschließend können verschiedene Tests und Analysen durchgeführt werden, um festzustellen, ob z.B. ein Mangel an bestimmten Nährstoffen oder Hormonen vorliegt.

Basierend auf diesen Ergebnissen wird der Epigenetik-Coach dir individuelle Empfehlungen geben, wie du dein Energieniveau verbessern kannst. Dies kann die Anpassung deiner Ernährung, die Einführung regelmäßiger Bewegung und Entspannungsübungen, sowie die Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln oder speziellen Therapien umfassen. Auch verschiedene Interventionen und Übungen zur Auflösung von alten Mustern und die Ressourcenarbeit können ein Lösungsansatz sein. Darüber hinaus kann der Epigenetik-Coach auch Strategien zum Umgang mit Stress und zur Verbesserung der Schlafqualität empfehlen.

 

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