Was sind gesundheitsfördernde Maßnahmen und Präventionen?

Erstellt am 19.01.2024 aktualisiert am 19.01.2024
Timo Janisch
Timo Janisch
Fachkompetenz: Karrierecoaching

Gesundheitsfördernde Maßnahmen und Präventionen sind alle Aktivitäten, die dazu beitragen, die Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern, indem Krankheiten oder Beschwerden vorgebeugt wird. In der Ausbildung zum Epigenetik-Coach wird ein umfassendes Wissen und praktisch anzuwendende Interventionen vermittelt.

Gesundheitsförderung und Prävention

Gesundheit ist in unserer heutigen Gesellschaft ein ganz großes Thema und schon fast omnipräsent. Dabei sind Gesundheitsförderung und Prävention beides Begriffe, die uns vor allem im Bereich der Gesundheitsversorgung sehr häufig über den Weg laufen. Obwohl sie eng miteinander verknüpft sind, haben sie unterschiedliche Bedeutungen. Gemeinsames Ziel dieser beiden Konzepte ist jedoch die Vermeidung von Krankheiten und ihren Folgen. Dadurch sollen unsere Lebensqualität und unser Wohlbefinden gesteigert sowie unsere in Gesundheit verbrachte Lebensspanne verlängert werden. Also eine Thematik, die nicht zu unterschätzen ist. Wollen wir uns doch beide Begriffe einmal näher anschauen.

Prävention

Der Begriff Prävention stammt von dem lateinischen Begriff praevenire ab, welches so viel wie „zuvorkommen“ oder auch „vorbeugen“ bedeutet. Im medizinischen Sinne bedeutet Prävention auch das „Verhindern von Krankheit“ und zielt somit darauf ab, durch vorbeugende Maßnahmen das Auftreten von Erkrankungen zu verhindern beziehungsweise deren Verschlimmerung oder Chronifizierung zu vermeiden. Unter dem Begriff Prävention werden also alle Konzepte, Programme und Maßnahmen zusammengefasst, die versuchen, die Entstehung und Chronifizierung von Krankheiten zu verhindern. Je nach dem Zeitpunkt der Maßnahmen und dem Gesundheitszustand wird zwischen Primärprävention, Sekundärprävention und Tertiärprävention unterschieden.

Primäre Prävention: Unter der Primärprävention versteht man die gezielte Förderung der Gesundheit, um bestimmte Krankheiten zu vermeiden – sie wird also schon beim gesunden Menschen angesetzt. Dazu können Schutzimpfungen, Kampagnen gegen das Rauchen, Ernährungsberatung, aber auch das Zähneputzen gehören.

Sekundäre Prävention: Die Sekundärprävention umfasst Maßnahmen zum frühzeitigen Erkennen von Krankheiten, wie beispielsweise eine Koloskopie zur Früherkennung eines Kolonkarzinoms. Durch diese Früherkennung soll eine Verschlimmerung und Chronifizierung einer Erkrankung in einem frühen Stadium verhindert werden.

Tertiäre Prävention: Die Tertiärprävention setzt bei bereits bestehender Erkrankung an und umfasst alle Maßnahmen zur Vermeidung beziehungsweise Verminderung von Folgeschäden. So soll unter anderem eine Verschlechterung oder Chronifizierung der eingetretenen Erkrankung verhindert oder durch Rezidivprophylaxen Rückfallen entgegengewirkt werden (also beispielsweise durch Nichtrauchertrainings nach einem Herzinfarkt).

Im Gegensatz zur Prävention befasst sich die Gesundheitsförderung nicht mit konkreten Krankheitsrisiken, sondern stattdessen mit den allgemeinen Voraussetzungen für den Erhalt unserer Gesundheit.

Mehr zum Thema Gesundheitsförderung

Die Gesundheitsförderung ist ein komplexer sozial- und gesundheitspolitischer Ansatz, bei dem es vor allem darum geht, unsere Lebensbedingungen zu verbessern und unsere gesundheitlichen Ressourcen zu stärken. Das Augenmerk liegt vor allem darauf, uns zu einem selbstständigen und verantwortungsbewussten Umgang mit unserer eigenen Gesundheit zu befähigen und auf der Stärkung unserer Fähigkeiten und Möglichkeiten.

1986 wurde von der Weltgesundheitsorganisation als Grundlagendokument zur Gesundheitsförderung die sogenannte Ottawa-Chart verabschiedet, welches zur Umorientierung von einem pathogenetischen Denken zur Gesundheitsförderung und der Frage nach der Entstehung von Gesundheit aufruft. Der Ottawa-Chart zufolge soll Gesundheit in allen Politikbereichen präsent sein, es sollen sichere Arbeits- und Lebensbedingungen geschaffen werden, die zu einer nachhaltigen Gesundheit führen, und unsere Gesundheitsdienste sollen neu orientiert werden, um stärker auf die Förderung von Gesundheit ausgerichtet zu sein. Außerdem sollen gesundheitsbezogene Gemeinschaftsaktionen unterstützt sowie unsere persönlichen Kompetenzen durch Gesundheitsbildung und -erziehung entwickelt werden.

Über welche Maßnahmen können wir nun aber unsere Gesundheit fördern – die individuelle Gesundheit jedes einzelnen von uns oder auch ganzer Menschengruppen in Kindergärten, Schulen oder Betrieben?

Beispiele für gesundheitsfördernde Maßnahmen:

1.) Regelmäßige körperliche Aktivität

2.) Eine ausgewogene Ernährung

3.) Stressabbau

4.) Entspannung

5.) Sozialer Zusammenhalt

6.) Verzicht auf das Rauchen und auf den Alkoholkonsum.

Der demografische Wandel ist auch in Deutschland längst angekommen: Die Zahl der Menschen im jüngeren Altern sinkt immer mehr, wohingegen die Zahl der älteren Generation steigt. Und auch unsere Lebensgewohnheiten haben sich mittlerweile stark verändert. Beide Faktoren haben Auswirkungen auf unser Krankheitsgeschehen hinterlassen, welches heutzutage stark von chronisch erkrankten Menschen geprägt ist. Dazu gehören Krankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine ungesunde Lebensweise, falsche Ernährung sowie mangelnde Bewegung gehören zu den Verursachern solcher lang andauernden und nicht vollständig heilbaren Krankheiten.

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