Welche Fortbildung gibt es für Heilpraktiker

Erstellt am 19.01.2024 aktualisiert am 03.05.2024
Timo   Janisch
Timo Janisch
Fachkompetenz: Gesundheitsmanagement

Bedeutung der Epigenetik in Medizin und Therapie

Die Erkenntnisse der Epigenetik gewinnen immer mehr Bedeutung in der Medizin und Therapie, darum ist eine Ausbildung zum Epigenetik-Coach für Heilpraktiker empfehlenswert. Durch das Wissen und Verständnis der Epigenetik können Heilpraktiker noch gezielter auf individuelle Bedürfnisse ihrer Patienten eingehen und passende Therapien entwickeln. Zudem können die erlernten Interventionen zu einem gesünderen Lebensstil motivieren.

Welche Fortbildung gibt es für Heilpraktiker

Welche Fortbildungen für Heilpraktiker gibt es?

Heilpraktiker bieten alternative Heilmethoden für eine Vielzahl von Beschwerden an. Durch eine intensive Weiter- und Fortbildung können sie sich aber auch auf ein bestimmtes Fachgebiet spezialisieren und den Ruf eines Experten aufbauen. Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten und die Bereiche reichen von Ayurveda über Bachblüten-Therapie bis hin zur Shiatsu-Ausbildung.

Akupunktur-Fortbildung für Heilpraktiker

Besonderer Beliebtheit bei Heilpraktikern erfreut sich die Akupunktur-Weiterbildung. Die Akupunktur ist eine alte chinesische Heilmethode, bei der feine Nadeln in bestimmte Körperpunkte eingeführt werden, um Schmerzen zu lindern, das Immunsystem zu stärken und andere Gesundheitsprobleme zu behandeln. Durch die Akupunktur sollen unsere körpereigenen Regulationsmechanismen stimuliert und wiederhergestellt werden, sowie unsere Selbstheilungskräfte angeregt werden. Hauptanwendungsgebiete für Akupunkturbehandlungen sind Kopfschmerzen, Migräne, chronische Rückenschmerzen, Rheuma, Asthma, Allergien, Bronchitis aber auch Sucht-Entwöhnung wie beispielsweise bei Nikotinsucht.

Neuraltherapie-Fortbildung für Heilpraktiker

Neuraltherapie ist eine relativ junge alternative Behandlungsmethode und eine Reiztherapie ähnlich der Akupunktur. Sie konzentriert sich auf die Behandlung von Schmerzen und Entzündungen durch die Injektion von örtlichen Betäubungsmitteln in bestimmte Stellen des Körpers und kann bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden. Die Neuraltherapie kann bei akuten Beschwerden, vor allem aber auch bei chronischen Erkrankungen eingesetzt werden. So wird sie häufig bei chronischen Schmerzen wie Rückenschmerzen und Kopfschmerzen, Gelenkerkrankungen, Verdauungsstörungen mit Durchfall und Verstopfung oder auch Allergien eingesetzt.

 

Fortbildungen für Heilpraktiker – Kosten & Format

Die Kosten für Weiterbildungen für Heilpraktiker sind je nach Institut unterschiedlich, können in manchen Fällen aber auch vom Arbeitsamt gefördert werden. Es gibt viele regionale Schulungszentren, die sich auf die Fortbildung von Heilpraktikern spezialisiert haben, beliebt sind jedoch auch flexible berufsbegleitende Fernkurse bei bundesweit tätigen Fernschulen oder Online-Fortbildungen.

Der sektorale Heilpraktiker – Was ist das?

Als ganzheitlicher Heilpraktiker darf man eigenmächtig Krankheiten diagnostizieren und behandeln. Ein sektoraler Heilpraktiker ist eine Zusatzqualifikation, die bestimmten Berufsgruppen ebenfalls erlaubt, in ihrem Gebiet Diagnostik und Therapie selbst durchzuführen. Es gibt mittlerweile drei Heilpraktiker-Berufe mit sektoraler/ beschränkter Heilerlaubnis: Der Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie, der Physiotherapie und in vereinzelten Bundesländern wie zum Beispiel Baden-Württemberg und Bayern auch der Podologie. Voraussetzung für alle sektorale Heilpraktiker ist das Erreichen des 25. Lebensjahres und für den Bereich der Physiotherapie beispielsweise die abgeschlossene, staatliche anerkannte Ausbildung zum Physiotherapeuten und je nach Bundesland eine nachgewiesene mehrjährige Berufstätigkeit.

Alternative zum Heilpraktiker: Der Epigenetik-Coach

Wenn du dich für alternative Medizin und die menschliche Gesundheit interessierst, jedoch eine Alternative zu den klassischen Fortbildungen suchst, könnte auch die Ausbildung zum Epigenetik-Coach interessant für dich sein. Ein Epigenetik-Coach ist ein professioneller Berater, der sich auf den Einfluss verschiedenster Umweltfaktoren auf unsere Gene und deren Auswirkungen auf unsere Gesundheit spezialisiert hat.

Was macht einen Epigenetik-Coach nun so besonders?

1.) Fokus auf die Ursachen statt auf die Symptome

Während die Ausbildung zum Heilpraktiker primär auf der Behandlung von Symptomen basiert, konzentriert sich unsere Ausbildung zum Epigenetik Coach auf die Ursachen von Erkrankungen. Epigenetik ist die Wissenschaft, die sich mit den Veränderungen in der Genexpression durch äußere Einflüsse beschäftigt. Solche epigenetischen Veränderungen können Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben. Epigenetik-Coaches untersuchen die Lebensweise, Umweltfaktoren und das Genom ihrer Klienten, um individuelle Behandlungspläne zu entwickeln, die auf die Ursachen von Erkrankungen abzielen.

2.) Ganzheitlicher Ansatz

Auch die Ausbildung zum Epigenetik-Coach vermittelt einen ganzheitlichen Ansatz zur Gesundheitsförderung. Die Ausbildung umfasst Themen wie Ernährung, Bewegung, Stressmanagement und Schlaf, um den Körper in einen Zustand der Gesundheit und des Wohlbefindens zu bringen. Epigenetik-Coaches berücksichtigen auch den emotionalen Zustand ihrer Klienten und können Coaching-Sitzungen anbieten, um beispielsweise mentale Blockaden und Ängste zu lösen.

3.) Anpassung an individuelle Bedürfnisse

Epigenetik-Coaches entwickeln individuelle Behandlungspläne, die auf die spezifischen Bedürfnisse ihrer Klienten zugeschnitten sind. Dies ist ein Vorteil gegenüber der Ausbildung zum Heilpraktiker, bei der oft Standardbehandlungen angewendet werden. Epigenetik-Coaches berücksichtigen auch die genetischen Unterschiede ihrer Klienten, um individuelle Empfehlungen zu geben. 

4.) Wissenschaftsbasiert

Die Ausbildung zum Epigenetik-Coach ist wissenschaftsbasiert und auf die neuesten Erkenntnisse der Epigenetik ausgerichtet. Epigenetische Forschungsergebnisse werden regelmäßig veröffentlicht, was es Epigenetik-Coaches ermöglicht, ihr Wissen auf dem neuesten Stand zu halten und ihre Methoden ständig zu aktualisieren.

Wenn du dich für einen ganzheitlichen und wissenschaftlich fundierten Ansatz zur Gesundheitsförderung interessierst, dann bietet eine Ausbildung zum Epigenetik-Coach also vielleicht auch für dich eine vielversprechende Alternative. Als Epigenetik-Coach kannst du deinen Klienten helfen, das volle Potential ihres genetischen Erbes auszuschöpfen, indem du mit ihnen daran arbeitest, den Einfluss ihrer Umweltfaktoren zu optimieren und so dazu beizutragen Erkrankungen und andere Gesundheitsprobleme nicht nur zu lindern, sondern auch die Entstehung überhaupt erst zu verhindern. Unsere Ausbildung bietet dir als Heilpraktiker also eine ganz neue Perspektive auf Gesundheit und Krankheit: Indem wir uns auf die Wechselwirkungen zwischen Genen und Umweltfaktoren konzentrieren, kannst du auf ganz neue Weise deinen Patienten helfen, ihre Gesundheit zu verbessern. Außerdem kann unsere Ausbildung zum Epigenetik-Coach dir dazu verhelfen, dich von deiner Konkurrenz abzuheben und dich als führender Experte in deinem Fachgebiet zu positionieren.