Durch eine Epigenetik-Coach Ausbildung lernst du, wie sich Umweltfaktoren und Verhaltensweisen auf die Genregulation auswirken und wie du mit gezielten Maßnahmen die Gesundheit deiner Patienten fördern kannst. Das Wissen aus der Epigenetik kann dazu beitragen, langfristige Gesundheitsziele zu definieren und die Patienten bei der Umsetzung zu unterstützen.
In der heutigen Zeit wird das Thema Gesundheit immer wichtiger. Viele Menschen suchen jedoch nach Alternativen zur klassischen Schulmedizin, folglich findet die ganzheitliche Medizin seit einigen Jahren zunehmend Beachtung. Viele Ärzte und Zahnärzte, Heilpraktiker und Psychologen bezeichnen sich mittlerweile als ganzheitlich und möchten sich so klar von der klassischen Schulmedizin und deren Behandlungsgrundlagen abgrenzen. Ganzheitliche Therapieansätze, die den Körper, Geist und Seele als eine Einheit betrachten, erfreuen sich also immer größerer Beliebtheit. Doch was bedeutet ganzheitlich eigentlich genau und welche Therapieansätze gibt es? Denn vor der Wahl einer Ausbildung ist es wichtig, sich über die Philosophie hinter der ganzheitlichen Medizin und den verschiedenen ganzheitlichen Therapiealternativen zu informieren und zu schauen, welcher Ansatz am besten zu den eigenen Interessen und Zielen passt.
In der klassischen Schulmedizin werden meist lediglich die Symptome einer Krankheit behandelt. Dies erfolgt in der Regel durch die Gabe von Arzneistoffen, durch operative Eingriffe oder andere gezielte Therapiemaßnahmen. Während diese Methoden in manchen Fällen sehr effektiv sein können, kommt es allerdings häufig nur zu einer vorübergehenden Linderung der Beschwerden oder zu einem Rückfall nach abgeschlossener ärztlicher Therapie. Der Ursache organischer oder psychischer Störungen wird in der Praxis nämlich nicht immer auf den Grund gegangen. Hier setzt die ganzheitliche Medizin an: Sie konzentriert sich nicht auf einzelne Teile des Körpers oder einzelne Beschwerden, sondern auf den Patienten als Menschen und auf die Ursache seiner Erkrankung.
Die ganzheitliche Medizin verfolgt also einen kausalen Ansatz, was jedoch eine umfassende Anamnese voraussetzt – also die systematische Befragung, die den Gesundheitszustand des Patienten zum Thema hat. In der ganzheitlichen Medizin wird der Mensch als ein Ganzes betrachtet, dessen Körper, Geist und Seele eine Einheit bilden und bei der Entstehung und Heilung von Krankheiten zusammenwirken. So werden Krankheiten als Ausdruck von einem Ungleichgewicht in dieser Gesamtheit betrachtet: Organische und psychische Gesundheit werden also nicht nur von genetischen Ursachen geprägt. Um dem Ursprung - der Wurzel - der Erkrankung auf den Grund zu kommen, ist also eine umfassende Anamnese Voraussetzung. Hierbei wird hohen Wert auf Dinge wie die Ernährungsgewohnheiten, das soziale Umfeld, die privaten und beruflichen Beziehungen und Tätigkeiten als auch die familiären Hintergründe des Patienten gelegt. Krankheiten, ob physischer oder psychischer Natur, werden meist durch ein Zusammenspiel dieser Faktoren ausgelöst und können Folge von psychosozialen Faktoren, Fehlernährung, Bewegungsmangel oder chronischer Stressbelastung sein.
Das Spektrum ganzheitlicher Therapiemöglichkeiten ist breit gefächert. So wird die Facharztrichtung „psychosomatische Medizin“ gerne als ganzheitliche Medizin bezeichnet, da sie sich mit dem Zusammenwirken körperlicher, psychischer und sozialer Faktoren bei der Diagnostik und Therapie von Krankheiten befasst, für die oft keine oder keine ausreichende Ursache gefunden werden kann. Auch Ärzte, die auf funktionelle oder personalisierte Medizin spezialisiert sind, vertreten einen ganzheitlichen Ansatz. Daneben gibt es allerdings auch verschiedene Ansätze alternativer Heilverfahren, die als ganzheitliche Therapien den Menschen immer als Ganzes betrachten. Die Liste dieser Therapieansätze ist lang und sehr umfangreich – die Homöopathie, die Akupunktur und die Naturheilkunde gehören zu den bekanntesten davon.
Auch wenn es sehr schwierig ist, die Fülle an alternativen Heilmethoden zu kategorisieren, wird der Oberbegriff Alternativmedizin gerne grob in drei Bereiche eingeteilt. Dabei wird zwischen den klassischen Naturheilverfahren, den erweiterten Verfahren sowie den eigenständigen Konzepten unterschieden.
Bei den Naturheilverfahren werden ausschließlich Mittel aus der Natur verwendet, um Schmerzen und Symptome zu lindern oder Krankheiten auszuheilen. Ein prominentes Beispiel ist beispielsweise die Hydrotherapie nach Kneipp oder auch die Pflanzenheilkunde – die Phytotherapie.
In den Bereich der erweiterten Verfahren fallen Methoden wie Yoga, Massagetherapien und verschiedene Entspannungsübungen. Ihnen wird eine gute Wirksamkeit bestätigt, beispielsweise bei Herz-Kreislauferkrankungen, Rückenschmerzen, Schlafstörungen oder auch Asthma.
Zu den eigenständigen Konzepten werden alternative Heilmethoden wie die Homöopathie, die Traditionelle Chinesische Medizin, Ayurveda oder die sogenannte anthroposophische Medizin gezählt. Das Besondere an den eigenständigen Konzepten ist, dass ihnen jeweils eine eigene Philosophie mit einem speziellen Menschenbild und einem besonderen Diagnosesystem zugrunde liegt.
Die Wissenschaft der sogenannten Epigenetik, die in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen hat, kann auch zu den ganzheitlichen Ansätzen gezählt werden. Umwelt- und Lebensstilfaktoren können dazu beitragen, wie Gene in unserem Körper aktiviert und deaktiviert werden – dieses Phänomen bezeichnet man als epigenetische Veränderungen. Diese Umwelt, welche unsere Epigenetik beeinflusst, lässt sich vorrangig in fünf Bereiche unterteilen: Unsere Gedanken und Gefühle, unsere Ernährung, unsere körperliche Aktivität, unser soziales Umfeld, unsere Schlafqualität und sogar die Vererbung epigenetischer Veränderungen kann eine Rolle spielen. Eine schlechte Ernährung, Bewegungsmangel oder chronischer Stress können beispielsweise dazu führen, dass bestimmte Gene, die für unsere Gesundheit wichtig sind, deaktiviert werden.
Unsere Epigenetik-Coaches sind Experten, die auf die Bedeutung der Epigenetik in Bezug auf Gesundheit und Wohlbefinden spezialisiert sind. Sie unterstützen ihre Klienten dabei, einen gesunden Lebensstil zu pflegen, der ihre Gene positiv beeinflusst und ihre Selbstheilungskräfte nachhaltig stärkt. Ein Epigenetik-Coach kann auch Ärzte und andere Gesundheitsdienstleister dabei unterstützen, Patienten ganzheitlicher zu behandeln und sie auf eine Weise zu betreuen, die sowohl ihre körperliche als auch ihre psychische Gesundheit verbessert. So kann ein Epigenetik-Coach seinen Klienten beispielsweise dabei helfen, ihre Ernährungsgewohnheiten zu ändern, um ihre Gene positiv zu beeinflussen oder sie dabei unterstützen, Bewegung in ihren Alltag zu integrieren, um ihre Gesundheit zu verbessern. Erfahre, wie du als Epigenetik-Coach Menschen ganzheitlich zu nachhaltiger Gesundheit begleiten kannst – bei www.healversity.com.