Befinden sich in München Pestizide in der Luft?

Sind in München in der Luft Pestizide nachweisbar?

Torsten Gauger
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Welche konkreten Pestizide sind in einer Stadt wie München auffindbar?

2019 wurde in München im Englischen Garten Rinde von Bäumen entnommen und auf über 500 mögliche Substanzen getestet. Es wurden drei Pestizidwirkstoffe gefunden. Das waren: Prothioconazoldesthio, HCH-gamma, Cyproconazol

Niemand weiß, wo diese Pestizide herkommen. Stammen sie aus dem Umland? Klar scheint zu sein, dass sie über den Luftweg in den Englischen Garten transportiert wurden. Sie bleiben in der Umwelt und sind lange nach ihrem Einsatz noch in den Bäumen zu finden.

Gibt es Pestizide in der Luft im Umland von München?

In der neuen, unabhängigen und auf zwei Jahre angelegten Studie wurden  bayernweit 78 verschiedene Pestizid-Wirkstoffe nachgewiesen. Auch im Münchner Umland haben die Ergebnisse der TIEM-Pestizid-Studie gezeigt, dass Pestizide zu finden sind. In Holzkirchen, und damit im S-Bahn-Bereich von München, wurden insgesamt 29 Pestizide gefunden. Es handelt sich um folgende Pestizidwirkstoffe:

Glyphosat, AMPA, Ametoctradin, Azoxystrobin, Boscalid, Captan, Chlorthalonil, Cyhalothrin-lambda, Cypermethrin, Desmedipham, Dichlofluanid, Difenoconazol, Dimethomorph, Dodin, Epoxiconazol, Fludioxonil, Folpet, Isopyrazam, Mandipropamid, Methoxyfenozid, Metrafenon, Phenmedipham, Propamocarb, Propiconazol, Pyraclostrobin, Spirodiclofen, Tebuconazol, Thiacloprid, Tolylfluanid

Die Zahlen in Holzkirchen wurden mit einem Passivsammler (PUF, PEF), zudem mit Bienenbrot und der Entnahme von Rinde gesammelt. Wie an allen Standorten der Studie, wo mit Passivsammlern gearbeitet wurde, wurde auch in Holzkirchen Glyphosat gefunden.

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  • Über die Luft verbreitete Pestizide resultieren in Verlust von Artenvielfalt und unberechenbaren Folgen für den menschlichen Körper kommender Generationen. Wir benötigen Vielfalt in Fruchtfolgen von ökologisch bewirtschafteten Feldern.
    Angesichts des massenhaften Sterbens von Insekten, Vögeln, Säugetieren und Pflanzenarten rund um uns herum, ist es frustrierend und zutiefst besorgniserregend, dass in der konventionellen Landwirtschaft weiterhin große Mengen Pestizide eingesetzt werden. Seit Jahren warnen Experten davor, dass diese Pestizide unkontrolliert über die Luft verbreitet werden. Wir wissen viel zu wenig darüber, was sie in Gewässern und Pflanzen anrichten, wie die verschiedenen Giftstoffe miteinander reagieren, was sie im menschlichen Körper bewirken, wenn wir sie einatmen, wie lange sie sich in Böden, Pflanzen und allen anderen Lebewesen halten. Der Verlust der Artenvielfalt ist ein trauriges Erbe für die kommenden Generationen mit unberechenbaren Folgen. Denn gerade Vielfalt macht uns widerstandsfähig in Krisen. Dabei wissen wir, dass mit der biologischen Landwirtschaft seit Jahrzehnten eine funktionierende Alternative erprobt wurde: Durch vielfältige Fruchtfolgen werden systematisch Böden aufgebaut, es werden verschiedenste Nützlinge und widerstandsfähiges Saatgut eingesetzt. Auf ökologisch bewirtschafteten Feldern finden sich viel mehr Arten als auf konventionellen Flächen, der Einsatz chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel ist hier mit wenigen Ausnahmen verboten. Immer wieder wird in Diskussionen ironisch eingeworfen, dass mit Öko-Landbau die Welt nicht zu ernähren wäre. Diese Frage müsste dringend etwas umformuliert werden: Wie wollen wir OHNE Öko-Landbau diese Welt ernähren, wenn wir weiterhin in völlig unkontrollierbarem und erschreckenden Ausmaß Arten verlieren? Ja: Bio-Lebensmittel sind immer noch „teurer“ als konventionelle Ware. Das können wir uns nur leisten, weil externe ökologische Kosten, die beispielweise durch Gewässerverschmutzung oder das Artensterben entstehen, in keiner Kalkulation auftauchen. Wir brauchen dringend Fördermodelle, die dieses Missverhältnis mit berücksichtigen! Und wir brauchen eine Politik, die sich traut, NEIN zu sagen, wenn es um den Einsatz von Giftstoffen geht, deren Wirkung viel zu wenig erforscht ist.

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