Nein. Die TIEM-Pestizid-Studie hat ergeben, dass das nicht der Fall ist. Ackergifte sind überall und wir atmen sie ein, auch wenn wir uns im Naturschutzgebiet befinden.
Pestizide driften ab. Wir Menschen atmen sie ein. Ein Verbot von Pestiziden ist meiner Ansicht nach dringend notwendig. Wir haben es zwar vermutet, aber nicht gewusst. Mit der neuen Thiem-Pestizid-Studie ist bewiesen, dass ein Abdrift von Pestiziden tatsächlich stattfindet und Pestizide durch uns eingeatmet werden. Die Auswirkungen auf Mensch, Tier und Natur sind nicht einmal ansatzweise bekannt. Ich hoffe, dass dies eine Grundlage und Ansporn ist erfolgreich für das Verbot von Pestiziden zu kämpfen.
Die neue TIEM-Pestizid-Studie hat ergeben, dass sich Pestizide in der Luft verbreiten. Selbst im Naturschutzgebiet im Bayrischen Wald und auf dem Brocken wurden Pestizide gefunden. Das heißt, dass sich Pestizide, unabhängig davon wo sie ausgebracht wurden, über die Luft verbreiten und von Mensch und Tier eingeatmet werden. Natürlich, haben wir von Abdrift und Verfrachtung* gehört, aber offensichtlich wurde das bisher unterschätzt. Pestizide werden zwar flüssigkeitsgebunden ausgebracht, steigen aber zusammen mit Dunst und feinen Staubpartikeln nach abtrocknen des Liquids in die Luft auf. Je nach dem wie stark der Wind ist, werden Pestizide dann über die Luft verbreitet.