Sind am Starnberger See Pestizide in der Luft nachweisbar?
Im Zuge der TIEM-Pestizid-Studie wurde in der Nähe von Bernried am Starnberger See eine Rindenprobe genommen, um die Pestizidbelastung zu untersuchen. In der Rinde wurden im Vergleich zu anderen Orten lediglich zwei verschiedene Pestizide gefunden. Dies war Prothioconazol-desthio und Metolachlor.


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Wie sind die Messergebnisse für den Starnberger See einzuschätzen?
Es ist zu bedenken, dass in Holzkirchen, das ebenfalls an einem Oberbayerischen Standort liegt, ebenfalls eine Rindenprobe genommen wurde und dort in der Rinde nur ein Pestizidwirkstoff nachweisbar war. Bemerkenswert war allerdings, dass dort im Passivsammler 13 verschiedene Pestizide über die Luft und über Filtermatten sogar 31 verschiedene Pestizide nachweisbar waren.
Die geringe Anzahl von Pestiziden ist für Bernried erstmal ein gutes Zeichen. Wie das Beispiel von Holzkirchen zeigt, kann dies aber auch an der gewählten Messmethode liegen. Näheres lässt sich nur über weitere wissenschaftliche Untersuchungen klären.
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- Das Bayerische Oberland ist auch an wunderschönen touristischen Orten nicht sicher vor Pestiziden in der Luft. Es wäre zu wünschen, dass weitere Untersuchungen den kompletten Umfang der Pestizidbelastung am Starnberger See klären.