Wie funktioniert der Google-Algorithmus?

Erstellt am 19.01.2024 aktualisiert am 19.01.2024
Torsten Gauger
Torsten Gauger
Fachkompetenz: Marketing und Werbung

Was macht der Google-Algorithmus?

Der Google Algorithmus ist eine von Google entwickelte mathematische Funktion, die komplexe Suchanfragen mathematisch löst. Der Google-Algorithmus ist ein Computerprogramm, das die Frage zu lösen versucht, welche Seite für eine spezifische Suchanfrage den besten User-Nutzen erfüllt. Die Aufgabe besteht darin, eine Reihenfolge zu erstellen, die den höchsten Nutzen für den User ganz nach vorne stellt. Um diese Aufgabe zu lösen hat der Algorithmus mehr als 200 Parameter, die er gewichtet, bewertet und in ganz vielen Schritten durchläuft. Er bedient sich dabei sogenannter Crawler, die die Internetseiten kontinuierlich durchsuchen und deren Inhalte auf den Google-Servern indexiert werden. Auf Grundlage der indexierten Inhalte setzt der Google-Algorithmus eine Reihenfolge fest. Diese Reihenfolge überarbeitet der Algorithmus ständig.   Google ist zu einer der mächtigsten Suchmaschinen im Internet geworden. Mit Google verfügen Sie von Ihrem Platz auf der Couch aus über die Möglichkeit, alles zu finden, was Sie suchen. Während SEO-Experten und Marketing-Analysten die Gegenwart von Google mit Begeisterung betrachten, geben Datenschützer zu bedenken, dass Google zusammen mit Facebook die größte Datensammelstelle ist.   Google nutzt nicht nur die Daten, die auf allen öffentlich zugänglichen Internetseiten zu sehen sind, sondern auch die Daten, wie wir beim Suchvorgang hinterlassen. Was suchen wir? Welches Suchergebnis klicken wir an? Wie lange sind wir auf der Seite? Was suchen wir danach? Google beobachtet uns dabei ganz genau und kann entscheiden, welche Daten bei welchem Algorithmus angewendet werden. Denn eigentlich handelt es sich beim Google Algorithmus nicht um einen, sondern um viele verschiedene Algorithmen.
Wie funktioniert der Google Algorithmus

Meine Meinung

Über 200 Parameter im Google Algorithmus entscheiden darüber, ob man auf Seite 1 gelistet wird. Wie versteht man das? Gar nicht. Die wichtige Frage ist: wie gebe ich Suchenden einen bestmöglichen Nutzen? Und das funktioniert hier auf whispert zum Glück ausgezeichnet. Der Google Algorithmus ist für den PageRank verantwortlich. Damit ist das Wissen darüber für jeden, der oben bei Google gelistet wird, Gold wert. Über 200 Parameter, die darüber entscheiden, wo man im Listing steht. Ich erinnere mich noch an die Schulzeit, in der ich versucht habe mit Formeln umzugehen, die drei Variablen hatten. Ich für meinen Teil fand das schon reichlich kompliziert. Wie soll ich da mit über 200 Variablen umgehen? Ganz einfach. Gar nicht. Ich versuche nicht mathematisch zu verstehen, wie der Algorithmus jeden einzelnen Punkt auf meiner Seite bewertet. Ich versuche die Punkte, als Anhaltspunkt dafür zu nehmen, mich zu fragen, ob ich dem Suchenden einen bestmöglichen Nutzen gebe. Denn mit dem Gedanken ist mir auch relativ egal, ob der Google Algorithmus angepasst wird. Er ist letztlich nur ein Indiz dafür, ob man für den User hilfreich ist. Und das funktioniert hier auf whispert zum Glück ausgezeichnet. Wer als Experte Teil des Netzwerks werden will, ist herzlich eingeladen.

Tipps

Um es dem Google Algorithmus leicht zu machen, schreib auf einer Seite immer nur über EIN Thema.

Der Google Algorithmus reagiert auf konkrete Inhalte zu konkreten Fragestellungen. Also beantworte auf whispert konkrete Fragen.

Der Google Algorithmus sucht nach vertrauenswürdigen Seiten. Nutze whispert.

Der Google Algorithmus gibt vertrauenswürdigen Seiten ein höheres Ranking. Also zeig auf whispert Dein Wissen.

Der Bot von Google testet die Performance einer Seite. Nutze die neueste und aktuellste Technik.

Der Google Algorithmus prüft Seiten danach technisch und strukturell hervorragend zu sein. Schreib daher auf whispert, um immer die beste Struktur und die beste Technik für deine Wissen zu nutzen.

Wichtig zu wissen!

Der Google Algorithmus besteht aus mehr als 200 Parametern.

Der Google Algorithmus versucht mit jedem Parameter herauszufinden, was die nützlichste Seite für den User ist.

Der Google Algorithmus wird stetig weiterentwickelt. Damit ist nur eines klar. Man muss versuchen, die in jeglicher Hinsicht beste Seite für den User zu schaffen. Nur das sichert einem eine langfristige Sichtbarkeit im Google Ranking.

Torsten Gauger
Torsten Gauger
Fachkompetenz: Marketing und Werbung

Warum ist der Google-Algorithmus so wichtig?

Der Google Algorithmus ist das Herz des Google-Erfolgs. Er ist der Grund dafür, dass Sie überhaupt eine Suche auf Google durchführen können. Er ist der Grund dafür, dass Sie Google-indexierte Seiten besuchen können.

Algorithmen sind dafür verantwortlich, dass einige wenige Websites von Google auf der ersten Seite angezeigt werden. Damit übernimmt der Google Algorithmus die wichtige Aufgabe, eine schier unlösbar große Anzahl von potenziellen Internetseiten so anzuzeigen, dass nur noch wenige zur Auswahl stehen. Der Google Algorithmus reduziert für uns damit Komplexität und gibt eine Lösung vor, mit der wir umgehen können. Denn die Alternative wäre, dass wir blind und zufällig von einer Seite auf die andere surfen würden und somit Jahre brauchen würden, um ein passendes Ergebnis zu finden.

Der Google Algorithmus ist ein weltweit verwendeter, sich ständig weiterentwickelnder Algorithmus, der einen Großteil der Daten im Internet verarbeitet. Google definiert, was die Nutzer sehen, wenn sie in Google suchen, was sie sehen, wenn sie in Ihrem Google-Konto eingeloggt sind, was sie sehen, wenn sie in Google Maps suchen, oder welche Suchergebnisse Sie erhalten, wenn Sie im Google-Kalender suchen. Google managt damit ein Großteil dessen, was wir im Internet sehen.

Was ist ganz allgemein ein Algorithmus?

Ein Algorithmus gibt eine Vorgehensweise vor, um ein Problem zu lösen. Ein Algorithmus ist eigentlich nichts anderes als die mathematische Formel, die mit Daten verarbeitet wird, um eine Aufgabe zu lösen. Ein Algorithmus muss daher nicht notgedrungen ein Programm sein. Es könnte auch ein Prozess sein, den man als Mensch schematisch durchläuft, um zu einer Problemlösung zu kommen. Damit ist auch klar, dass ein Algorithmus losgelöst ist von einer konkreten Programmiersprache. Es ist das Vorgehen – der Prozess – der den Algorithmus beschreibt.

Ein Algorithmus ist ein mathematischer Prozess und ein Verfahren zur Zielfindung, der viel kleiner ist als ein Computerprogramm sein kann.

Die Algorithmen sind ein Grundpfeiler der Künstlichen Intelligenz. Algorithmen sind keine neue Technik, aber in den letzten Jahren werden sie in Verbindung mit Big Data und Smart Machines als ein entscheidender Grundpfeiler von Innovationen angesehen, da damit in wahnsinnig kurzer Zeit viele Lösungen errechnet werden können, für die man als Mensch Jahre brauchen würde, selbst wenn man das Verfahren dahinter kennen würde. Sie spielen eine entscheidende Rolle beim Entwickeln von mathematischen Modellen, Methoden, Systemen und technischen Anwendungen.

Am Beispiel von Google kann man sehen, dass es Parameter gibt, die der Google Algorithmus durchläuft, um die möglichst besten Ergebnisse für eine Suchanfrage aufzulisten. Ein Mensch könnte die Fülle an Informationen niemals verarbeiten. Mathematisch kann man aber die einzelnen Parameter hintereinander durchrechnen und kommt so durch einen Filter auf die “besten” Ergebnisse. Und um diese Ergebnisse immer besser werden zu lassen, werden die Parameter immer ausgefeilter und immer mehr.

Die Macht der Algorithmen

Im Zeitalter der digitalen Revolution sind Algorithmen ein entscheidender Bestandteil von Apps, Spielen, Spielzeugen, von Autos, von Spielen, von Maschinen und Websites. Aber selbst die Frage, welche Filme uns auf Netflix vorgeschlagen werden oder welche berühmten Menschen im Moment populär sind wird von Algorithmen entschieden.

Es gibt zahlreiche Programmierer, die bestrebt sind, dass durch Algorithmen ein Nutzen für uns User geschaffen wird. Algorithmen sind so gehalten, dass sie gezielt nach bestimmten Auffälligkeiten suchen können, sodass zum Beispiel besonders wichtige Mitteilungen mit einer größeren Wahrscheinlichkeit erkannt werden. Algorithmen steuern damit unsere Wahrnehmung.

Ein typischer Fall ist, dass ein Algorithmus bei Google die weitere Suche für ein Thema, das man als Internetsuche eingegeben hat, eingrenzen kann, um wichtigere Treffer anzubieten. Andererseits sind Algorithmen auch dafür verantwortlich, dass es bei Facebook, Twitter, Instagram oder YouTube jeweils nur die angezeigten Angebote gibt, die mit dem eingegebenen Thema in Zusammenhang stehen. Algorithmen entscheiden damit maßgeblich über die Sicht, die wir auf die digitale Welt haben und wie wir uns in dieser Welt bewegen.

Dies kann man auch ganz einfach am Beispiel von Google Maps verdeutlichen. Wir vertrauen Google Maps die Entscheidung an, welchen Weg wir einschlagen. Damit ist alles, was wir auf dem Weg sehen, direkt von der Entscheidung von Google abhängig. Die Sicht auf unsere reale Welt wird also auch schon im Realen beeinflusst. Und noch viel größer ist der Einfluss im Digitalen. Denn in der realen Welt, wissen wir, dass es noch die Parallelstraße gibt, dass es die Umgehungsstraße oder die Autobahn gibt. Aber in der digitalen Welt wissen wir nichts von den anderen Webseiten oder anderen Apps, wenn sie uns nicht angezeigt werden. Der Zugang zur digitalen Welt wird damit von den Algorithmen maßgeblich entschieden. Damit haben Algorithmen eine große Macht über unsere Sicht der Dinge.

Ziel des Google-Algorithmus

Es ist schlicht nicht möglich die Übersicht über alle Seiten im Internet zu haben. Es gibt Milliarden und täglich werden es mehr. In dieser Fülle von Websites besteht die Herausforderung darin die Seiten zu finden, die für eine konkrete Suchanfrage den höchsten Nutzen bringen. Diese Aufgabe löst Google mit dem Rankingsystem, dem Google-Algorithmus und dem Indexieren der Ergebnisse. Die Suchergebnisse werden in einer Liste dargestellt, die man “organische Suchergebnisse” nennt. Ziel ist es, das bestmögliche Ergebnis für den User ganz oben anzuzeigen.

Gegenspieler des Google-Algorithmus

Jeder will möglichste weit oben in diesen organischen Suchergebnissen gelistet werden. Denn  für diese Platzierung zahlt man im Gegensatz zu den Google-Ads (den Google-Anzeigen) nicht.  Der PageRank-Algorithmus versucht die Seiten herauszusuchen, die dem User den höchsten Mehrwert bieten. Mit der Disziplin der Suchmaschinenoptimierung ist ein ständiges Wettrennen entbrannt. Die Betreiber von Internetseiten stehen im Wettbewerb zueinander und wollen herausfinden mit welchen Anpassungen, ihre Platzierung im Ranking steigt. Daher ist für alle Betreiber von Internetseiten der Google Algorithmus der heilige Gral, um gratis sichtbar zu werden. Der Algorithmus wird ständig überarbeitet und weiterentwickelt. Das Ziel des PageRank-Algorithmus ist es, die Seiten herauszufischen, die dem User einen besseren Nutzen bringen als die Konkurrenzseiten. Und dafür versucht der Algorithmus die eigenen Parameter ständig weiterzuentwickeln. Ein Ziel ist es unter anderem die Seiten ausfindig zu machen, die es lediglich auf ein hohes Ranking und nicht auf einen hohen Nutzen für den User abgesehen haben. In dieser Spannung aus Bewertung durch den Google-Algorithmus und dem Nachjustieren der Internetseiten-Betreiber befindet sich die Disziplin der Suchmaschinenoptimierung. Auch SEO (Search Engine Optimization) genannt.

Die Story zu: Wie funktioniert der Google Algorithmus?

Der Google Algorithmus hat das Ziel die Seiten oben aufzulisten, die dem User den höchsten Mehrwert bieten. Doch leider gibt es da ein paar Probleme. Denn einerseits tun manche Seiten einfach nur so, als ob sie guten Inhalt hätten und andererseits ist es gar nicht so leicht zu beantworten, was ein guter Inhalt ist. Denn was der eine mag, findet der andere geschmacklos. Was der eine informativ findet, ist für den anderen zu hoch. Was der eine für selbstverständlich erachtet, widerspricht der Ansicht des anderen. Und daher versucht der Algorithmus einerseits die Seiten herauszufiltern, die so tun, als wären sie toll, es aber in Wirklichkeit gar nicht sind. Und andererseits versucht Google, die Suchergebnisse immer weiter zu individualisieren. Dahinter steht der Gedanke, dass jede Person, die genau für sie richtige Antwort angezeigt bekommt.

Doch auch hier zeigen sich neue Herausforderungen. Denn einerseits ist die Datenmenge, die man über das Vorwissen, die Einstellungen und die augenblickliche Interessenlage benötigt, enorm. Anderseits widerspricht dies dem Interesse vieler User, dass mit den eigenen persönlichen Daten pfleglich umgegangen wird. Auch in den USA dreht sich der Wind und Google muss auf das gestiegene Bedürfnis nach Sicherheit über die persönlichen Daten umgehen. Google hat daher angekündigt von dem Weg abzukehren immer individuellere Suchergebnisse anzuzeigen und damit immer mehr persönliche Daten zu speichern. Das macht es für Werbetreibende schwieriger sogenannte Kohorten zu finden, die genau zur eigenen Marketingzielgruppe gehören. Wenn sich das bewahrheiten würde, heißt dies, dass es wichtiger wird, dass die Antworten generell den besten Nutzen bringen und nicht individuell. Dies heißt wiederum, dass Seiten mit einer guten Reputation und generell richtigen Antworten eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, weit oben angezeigt zu werden.

Wie arbeitet der Google-Algorithmus?

Die Arbeit einer Suchmaschine wie Google beginnt mit den Crawlern. Das sind kleine automatisierte Programme, die das gesamte Internet nach Websites durchforsten. Das heißt, sie sammeln alle Informationen darüber, welche Inhalte und Begriffe auf einer Internetpräsenz vorkommen, wie diese verknüpft sind und in welcher Dichte diese vorkommen. Sie speichern, wo der Webauftritt zu finden ist, was sich an der Seite ändert und in welchem Kontext die einzelnen Seiten stehen.

Sobald ein Crawler eine Website komplett ausgelesen hat, folgt er einem der Links und nimmt sich die nächste Website vor. Und immer so weiter.

Anschließend wird der Inhalt der durchstöberten Website auf einem Google-Server indexiert. Das bedeutet, dass Google für jede Seite Begriffscluster erstellt und dann anschließend in der Priorität bewertet. Die relevantesten Ergebnisse werden dann als erste bei den Google-Ergebnissen aufgelistet. Wenn ein User auf Google geht und nach etwas sucht, wird nicht das gesamte Internet durchsucht, sondern es wird lediglich auf die internen Begriffscluster auf den Google-Servern geschaut und dies als Ergebnis angezeigt.

Entscheidend ist nun die Frage, in welcher Reihenfolge diese Ergebnisse aufgelistet werden. Darüber entscheidet der Google-Algorithmus. Der Algorithmus wird geheim gehalten und regelmäßig aktualisiert, um Missbrauch zu vermeiden und die Nutzer fortwährend mit den relevantesten Ergebnissen zu versorgen. Man weiß aber, dass es über 200 verschiedene Parameter sind, die in die Bewertung mit einfließen. SEO beschäftigt sich damit, den Algorithmus zugunsten einer möglichst guten Platzierung in den Suchergebnissen zu nutzen.

Was macht der Google Algorithmus bei einer Suchanfrage?

1. Wordanalyse

Der Google Algorithmus versucht zu verstehen, was die Suchanfrage im Kern meint. Jede Wortkombination muss interpretiert werden. Der Suchende kann sich vertippen. Er kann ein anderes Wort verwenden, ein Synonym. Er kann das Interesse haben, etwas Aktuelles zu finden oder grundsätzliche Informationen zu haben. Er kann nach Öffnungszeiten suchen oder will etwas in der Umgebung finden. Es geht um das semantische Verständnis und die Interpretation der Frage, selbst wenn sie mit einem unvollständigen Satz erfolgt oder sogar nur wenige Worten eingegeben werden.

2. Abgleich des Suchbegriffs mit dem Google-Index

Die Suchanfrage wird mit den indexierten Seiten verglichen. Google überprüft auf den Listen der indexierten Websites, ob es Seiten gibt, die die gleichen Keywords haben. Dabei wird überprüft, ob die Inhalte, also die Überschriften, die Texte und Bilder oder Videos mit dem Keyword übereinstimmen. Der Google Algorithmus hat aber gelernt, dass es nicht um eine bloße Anhäufung von Worten geht (Word Frequency). Heute kann der Google Algorithmus den Sinn eines Inhaltes hervorragend interpretierbar. Dies heißt nicht, dass der Algorithmus den Text inhaltlich versteht. Er vergibt Zahlenwerte an gewisse Kriterien einer Seite und vergleicht diese Zahlenwerte miteinander. Wie diese Zahlenwerte zusammenkommen, wird geheim gehalten. Google nennt das “aggregierte und anonymisierte Interaktionsdaten”. Ziel dieser Analyse ist es herauszubekommen, ob die Seite für die Beantwortung der Frage relevant ist. In diesem Schritt wird nach quantifizierbaren Kriterien gesucht, die noch keine individualisierten Merkmale des Suchenden beinhalten. Nach diesem Arbeitsschritt hat der Google Algorithmus viele Tausend oder sogar Millionen von Seiten herausgefiltert, die die Frage theoretisch beantworten.

3. Herausfiltern der nützlichen Seiten

Nun erfolgt der wichtigste Arbeitsschritt. Der Google Algorithmus sucht nun im nächsten Schritt unter den vielen tausenden von potenziellen Seiten, die Seiten heraus, die für den Nutzer den größten Nutzen versprechen und erstellt daraus eine weitere Liste. Dieser Arbeitsschritt erfolgt aufgrund von vielen Bewertungen, die Google geheim hält. Bekannt ist, dass es mindestens 200 verschiedene Parameter gibt. Allerdings redet Google seit 2020 von mehreren hundert Faktoren, die eine Rolle spielen. Es ist daher anzunehmen, dass es mittlerweile weit mehr als 200 Faktoren sind, die in die Berechnung des PageRanks einfließen. Kriterien, die Google selber veröffentlicht, sind:

Aktualität der Inhalte, Häufigkeit des Suchbegriffs und Nutzerfreundlichkeit der Seite sind dabei einige der wichtigsten Kriterien. Neu hinzu kommt, dass Google versucht herauszubekommen, wie vertrauenswürdig und kompetent eine Seite bezüglich eines bestimmten Themas ist. Dafür nutzt der Google Algorithmus unter anderem Verweise auf die Seite (Backlinks), es wird auch überprüft, wie andere Seiten abschneiden, die ähnliche Inhalte haben und ob es dort auch Verweise auf die Seite gibt. Das Ziel ist, Relevanz der Inhalte mit der Zuverlässigkeit der Seite in Ausgleich zu bringen.

Um zu verhindern, dass sich Seiten mit Tricks und damit wenig hilfreichen Inhalten an die Spitze schummeln, werden immer wieder Kriterien gesammelt, die dazu führen, dass die Seite nicht mehr vom Google Algorithmus gelistet wird. Diese Parameter werden ständig weiterentwickelt. Bekannt sind unter anderem die übermäßige Verwendung von Keywords (Keywordspaming) oder gekauften Backlinks, die zu einer Abstrafung führen können.

4. Die besten Ergebnisse im PageRank

In die Listung der besten Ergebnisse fließen auch andere Parameter ein. So prüft der Google Algorithmus, wie komfortabel die Internetseiten für den Suchenden sind. Dazu zählt unter anderem, ob die Ladezeit kurz ist, ob die Inhalte auch über verschiedene Browser gut aussehen und vor allem, ob die Internetseite für mobile Endgeräte wie Tablets und Handies optimiert ist. Ab Mai 2021 soll “mobil only” gelten. D.h. wer seine Internetseite nur für den Desktop konzipiert hat, wird kein gutes Google Ranking erhalten. Eventuell wird es noch eine Übergangszeit geben, in der Desktopsuchende ein anderes Suchergebnis angezeigt bekommen.

5. Kontextbezug der Suchanfrage

Der Google Algorithmus sortiert im letzten Schritt die Liste nach den Kriterien, die für diesen konkreten User eine höhere Relevanz haben könnte. Google lässt den Kontext der Suchanfrage in die Auflistung der Suchergebnisse einfließen. So kann man aus dem Standort, der Sprache oder dem bisherigen Browser- oder Suchverlauf ablesen, was das eigentliche Ziel der Suche ist. Wenn man bei der Suchanfrage im Google-Konto eingeloggt ist, können auch andere Sinnzusammenhänge aufgelistet werden. So kann Google Zusammenhänge von Termineinträgen im Google-Kalender und von Google-Suchen verstehen. Zu den Aktivitäten im Google-Konto könnten auch Mails zählen, die dann für die Google-Suche als Kontextbezug hergenommen werden. In den Einstellungen des Google-Kontos kann man diesen Kontextbezug für die Google-Suche unterbinden.

Abschnitt Quelle

Fakten zu Google

Es gibt weit über 200 Parameter, die der Google Algorithmus zur Bewertung des PageRank anwendet.

Crawler durchlaufen stetig das Internet und suchen nach Inhalten im Netz, die dann auf den Index der Google Server geführt werden.

Der Google Algorithmus bewertet den Nutzen für den Suchenden und straft daher die Seiten ab, die versuchen mit Tricks so zu tun, als ob sie nützliche Inhalte hätten.

FAQ zu Google

Die Jahre zwischen 2014 und 2018 waren in der SEO-Landschaft von besonderer Wellenförmigkeit geprägt. Dies ist ein Zeichen dafür, dass der Google-Algorithmus immer wieder massiv verändert wurde. Es gab einige Bewertungen des Google Algorithmus, die dazu führten, dass man mit ein paar Tricks ein besseres Google Ranking erreichen konnte. So konnte man zum Beispiel das entscheidende Keyword ganz oft verwenden. Oder man hat sogar das Keyword in weißer Schrift auf weißen Grund geschrieben. Es war also nicht für den User zu lesen, wohl aber für den Algorithmus. All diese Tricks wurden sukzessive abgeschafft. Und sollten sie noch bestehen, werden sie mit den nächsten Überarbeitungen des Google Algorithmus ausgemerzt. Entscheidend ist, was der User über die Seite denkt. Denn Google versucht mit jeder Überarbeitung seines Algorithmus die Lücken für Tricks zu schließen. Und so haben diese Updates des Google Algorithmus zum Teil lustige Namen bekommen, wie zum Beispiel Penguin oder Panda.

Die Suchmaschinenoptimierung ist kein Selbstbedienungsladen, bei dem du zur Kasse gehst, Geld auf den Tisch legst und dein Croissant bekommst. Der Google-Algorithmus will herausfinden, ob deine Seite für Besucher einen echten Nutzen bringt. Die Sorgfalt und Geduld solltest du daher lieber in die Beobachtung deiner Zielgruppe und weniger für das Taktieren mit Google verwenden. Denn früher oder später wird auch der neueste Trick von Google erkannt und wird in den Google-Algorithmus eingebaut. Und dann wird man abgestraft und hat eine sehr viel schlechtere Ausgangslage als vorher. Dennoch ist es natürlich sinnvoll, sich genauer damit zu beschäftigen, was das Google Ranking direkt bewertet. Mein Tipp lautet: Versuche den besten Inhalt für deine User zu schaffen und überprüfe, ob Du damit bestehenden Kriterien von Google widersprichst. Aber eben nicht umgekehrt.

Das Verfahren, mit dem der Google-Algorithmus die Relevanz von Websites bewertet, nennt sich PageRank. Wie genau dabei die zahlreichen Relevanzkriterien gewichtet werden, ist geheim. Fest steht jedoch, dass Websites je nach ihrer Nützlichkeit bewertet werden.

Zu den entscheidenden Kriterien für eine hohe Platzierung in den Suchergebnissen gehören unter anderem die in der Suchanfrage verwendeten Wörter, die Relevanz und Nützlichkeit von Websites, die Sachkenntnis und Reputation von Quellen, sowie der Standort und die Sucheinstellungen in konkreten Suchanfragen. Die Gewichtung der einzelnen Faktoren hängt von der Art der Suchanfrage ab. Die Aktualität der Inhalte spielt bei der Beantwortung von Fragen zu aktuellen Themen eine größere Rolle als bei Definitionen, die eine langfristige Geltungsdauer haben.

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